Seit heute ist der Nintendo 3DS hierzulande erhältlich und Ich habe ihn schon ausführlich testen können.
Die Hardware
Wenn man den Nintendo 3DS auspackt,fällt einem sofort auf,dass sich dieser vom Nintendo DSi in Form und Größe sich nur minimal unterscheidet.
Die Bedienung ist auch dieselbe und letztlich ist doch eigentlich nur der obere Screen breiter geworden, denn der hat nun das 16:9-Format.
Es gibt einen neuen "Home"-Button und das Steuerkreuz ist etwas nach unten verrutscht, und an dessen alte Stelle hat nun das sogenannte "Schiebepad" Platz gefunden.
Meiner Meinung nach funktioniert das "Schiebepad" richtig klasse. Nintendo hat es genau richtig gemacht. Statt eines kleinen Sticks, haben sie schlicht eine flache Scheibe genommen, die mehr oder weniger flach aufliegt und in alle Richtungen geschoben werden kann
Am Gerätegehäuse befinden sich noch diverse kleine LEDs, die z.B. anzeigen, ob es WLAN-Aktivitäten gibt, ob der Akku gerade lädt usw.., es gibt eine Infrarot-Schnittstelle, einen Lautstärkeschieberegler, einen 3,5mm Klinkensteckeranschluss für Kopfhörer, einen SD-Karten-Slot - in welchen sich bereits eine 2GB-SD-Karte von Toshiba befindet -, 3 Kameralinsen (1 innen, 2 aussen), und sogar ein kleines Einschiebe-Fächlein für den Stylus an der Oberseite - nicht zu vergessen der 3D-Slider, mit dem man den 3D-Tiefeneffekt anpassen oder abschalten kann.
Eine noch sehr sinnvolle Erneuerung ist,dass man die W-LAN Funktion bequem von aussen an und abschalten kann, ohne erst im System-Menü nach dieser Möglichkeitsuchen zu müssen. Einfach den Schieber an der rechten Aussenseite betätigen und der 3DS schaltet seine WLAN-Funktionen ab oder an .
Die Software
Es gibt natürlich wieder ein Mii Programm,wie auf der Wii, um eigene Mii´s zu erstellen (Man kann die Mii´s von einer Wii importieren lassen - funktioniert tadellos).Man kann natürlich auch, wie beim DSi Fotos machen (sogar mit 3D-Tiefeneffekt, darum auch zwei äussere Kameralinsen), könnt Statistiken einsehen, wie oft und wie lange Ihr welche Spiele gespielt habt, oder wie wieviele Schritte Ihr mit dem 3DS gelaufen seid.
Ganz besonders wichtig ist beim Nintendo 3DS aber natürlich die Fähigkeit, ohne Spezialbrille oder sonstiges Zubehör die Spiele in 3D sehen zu können. Es funktioniert sehr gut. Allerdings nur, wenn man direkt von vorn auf das Display guckt; ansonsten empfiehlt es sich, den 3D-Tiefeneffekt besser abzuschalten, sonst stört er nämlich , weil das Bild aus diesen Blickwinkeln leicht verschwimmt.
Augumented Reality
Mithilfe von verschiedenen Karten ergeben sich beim 3DS so dann veränderte/erweiterte Perspektiven oder Objekte, je nach verwendeter Karte, von denen sechs dem 3DS bereits beiliegen. Ihr legt eine Karte auf einen flachen Untergrund, also meistens wohl einen Tisch, filmt die Karte quasi mit Eurem 3DS ab und seht auf dem oberen 3DS-Screen dann das, was die 3DS-Kameras aufzeichnen plus zusätzlich das, was durch die Karten dazu berechnet wird.
Diese Funktion ist zwar nett,aber sie hat mich noch nicht wirklich überzeugen können.
Technisch funktioniert das großartig und es gibt nicht das kleinste Problem bei der Kartenerkennung - und es sieht gerade mit aktiviertem 3D-Tiefeneffekt echt super aus.
Schritte und die Münzen
Neu ist auch ein zusätzliches System, das mit dem 3DS verwoben wurde, und durch das Nintendo wohl erreichen will, dass man seinen 3DS auch wirklich überall hin mitnimmt und fleissig interaktiv ist. Das Gerät zählt, wieviele Schritte Ihr gemeinsam mit dem 3DS zurückgelegt habt. Und für je 100 Schritte erhaltet Ihr eine Münze gutgeschrieben. Pro Tag sind bis zu maximal 10 Münzen möglich und auf Eurem Konto können sich nicht mehr als höchstens 300 Münzen befinden. Wenn Ihr weitere Münzen sammeln wollt, müsst also bis zum nächsten Tag warten.
Für die Münzen könnt Ihr dann in Spielen Dinge wie Items, Rennstrecken, Charaktere, Level oder eine weitere Schwierigkeitsstufe kaufen, bzw. freischalten. Was diese Dinge kosten werden und welche Dinge jeweils kosten werden, ist von Software zu Software unterschiedlich.
Freundescodes
Auch auf dem 3DS wird wieder mit dem Freundescode-System gearbeitet.Aber nun gibt es Systemweit nur noch einen einzigen Freundescode, der für jede Software genutzt wird, die Ihr auf Eurem 3DS startet, mit Ausnahme der DS/-DSi-Titel.
Der Freundescode ist auch dieses Mal wieder 12-stellig, besteht nur aus Ziffern . Mit Eurem Freundescode verbunden werden kann Euer Onlinestatus und Euer "Aktuelles Spiel"-Status, sodass diejenigen, die in Eurer Freundesliste sind, sehen können, ob Ihr gerade online seid und/oder, was Ihr gerade spielt.
Home-Button
Dieser funktioniert eigentlich genauso, wie bei der Wii. Seid Ihr mitten in einem Spiel, könnt Ihr durch Druck auf "Home" das Spiel direkt verlassen. Doch Nintendo hat das Konzept hier viel sinniger und besser umgesetzt. Denn bei einem Druck auf "Home" wird das aktuell laufende Spiel pausiert und minimiert und Ihr seid ohne Umschweife im System-Menü, um hier für Euch gerade interessante Aktionen auszuführen .
Solltet Ihr nun wieder zurück zum Spiel wollen, drückt Ihr einfach erneut "Home". Wollt Ihr aber etwas anderes spielen, warnt Euch das System, dass hierbei das andere Spiel direkt beendet wird und ungespeicherte Informationen verloren gingen.
Fazit
Der 3DS erinnert nur optisch etwas an den DSi, bietet aber ansonsten haufenweise tolle Extras - vorallem: 3D-Tiefeneffekt, DS-/DSi-Kompatibilität, Spielnotizen und Augmented Reality. Nicht zu vergessen, dass der Nintendo 3DS auch sonst ganz klar die bislang potenteste Plattform von Nintendo ist, denn was dieser Handheld auf den Displays zu visualisieren vermag, davon kann die Wii nur träumen.
Unbedingt sofort kaufen muss man den 3DS nicht. Das Launch-Games-Lineup ist nicht sonderlich vielseitig. Kein Mario, kein Metroid, kein Zelda, aber dafür Pilotwings und Nintendogs das ist wirklich schade! Doch die Dritthersteller springen ausreichend in die Bresche und bringen z.B. Titel wie Street Fighter 4, Die Sims 3, Super Monkey Ball, Ridge Racer, Splinter Cell, Rayman oder PES 2011 - da sollte für jede/n von uns wohl wenigstens EIN Spiel dabei sein.
*Schulnote* 1
Die Hardware
Wenn man den Nintendo 3DS auspackt,fällt einem sofort auf,dass sich dieser vom Nintendo DSi in Form und Größe sich nur minimal unterscheidet.
Die Bedienung ist auch dieselbe und letztlich ist doch eigentlich nur der obere Screen breiter geworden, denn der hat nun das 16:9-Format.
Es gibt einen neuen "Home"-Button und das Steuerkreuz ist etwas nach unten verrutscht, und an dessen alte Stelle hat nun das sogenannte "Schiebepad" Platz gefunden.
Meiner Meinung nach funktioniert das "Schiebepad" richtig klasse. Nintendo hat es genau richtig gemacht. Statt eines kleinen Sticks, haben sie schlicht eine flache Scheibe genommen, die mehr oder weniger flach aufliegt und in alle Richtungen geschoben werden kann
Am Gerätegehäuse befinden sich noch diverse kleine LEDs, die z.B. anzeigen, ob es WLAN-Aktivitäten gibt, ob der Akku gerade lädt usw.., es gibt eine Infrarot-Schnittstelle, einen Lautstärkeschieberegler, einen 3,5mm Klinkensteckeranschluss für Kopfhörer, einen SD-Karten-Slot - in welchen sich bereits eine 2GB-SD-Karte von Toshiba befindet -, 3 Kameralinsen (1 innen, 2 aussen), und sogar ein kleines Einschiebe-Fächlein für den Stylus an der Oberseite - nicht zu vergessen der 3D-Slider, mit dem man den 3D-Tiefeneffekt anpassen oder abschalten kann.
Eine noch sehr sinnvolle Erneuerung ist,dass man die W-LAN Funktion bequem von aussen an und abschalten kann, ohne erst im System-Menü nach dieser Möglichkeitsuchen zu müssen. Einfach den Schieber an der rechten Aussenseite betätigen und der 3DS schaltet seine WLAN-Funktionen ab oder an .
Die Software
Es gibt natürlich wieder ein Mii Programm,wie auf der Wii, um eigene Mii´s zu erstellen (Man kann die Mii´s von einer Wii importieren lassen - funktioniert tadellos).Man kann natürlich auch, wie beim DSi Fotos machen (sogar mit 3D-Tiefeneffekt, darum auch zwei äussere Kameralinsen), könnt Statistiken einsehen, wie oft und wie lange Ihr welche Spiele gespielt habt, oder wie wieviele Schritte Ihr mit dem 3DS gelaufen seid.
Ganz besonders wichtig ist beim Nintendo 3DS aber natürlich die Fähigkeit, ohne Spezialbrille oder sonstiges Zubehör die Spiele in 3D sehen zu können. Es funktioniert sehr gut. Allerdings nur, wenn man direkt von vorn auf das Display guckt; ansonsten empfiehlt es sich, den 3D-Tiefeneffekt besser abzuschalten, sonst stört er nämlich , weil das Bild aus diesen Blickwinkeln leicht verschwimmt.
Augumented Reality
Mithilfe von verschiedenen Karten ergeben sich beim 3DS so dann veränderte/erweiterte Perspektiven oder Objekte, je nach verwendeter Karte, von denen sechs dem 3DS bereits beiliegen. Ihr legt eine Karte auf einen flachen Untergrund, also meistens wohl einen Tisch, filmt die Karte quasi mit Eurem 3DS ab und seht auf dem oberen 3DS-Screen dann das, was die 3DS-Kameras aufzeichnen plus zusätzlich das, was durch die Karten dazu berechnet wird.
Diese Funktion ist zwar nett,aber sie hat mich noch nicht wirklich überzeugen können.
Technisch funktioniert das großartig und es gibt nicht das kleinste Problem bei der Kartenerkennung - und es sieht gerade mit aktiviertem 3D-Tiefeneffekt echt super aus.
Schritte und die Münzen
Neu ist auch ein zusätzliches System, das mit dem 3DS verwoben wurde, und durch das Nintendo wohl erreichen will, dass man seinen 3DS auch wirklich überall hin mitnimmt und fleissig interaktiv ist. Das Gerät zählt, wieviele Schritte Ihr gemeinsam mit dem 3DS zurückgelegt habt. Und für je 100 Schritte erhaltet Ihr eine Münze gutgeschrieben. Pro Tag sind bis zu maximal 10 Münzen möglich und auf Eurem Konto können sich nicht mehr als höchstens 300 Münzen befinden. Wenn Ihr weitere Münzen sammeln wollt, müsst also bis zum nächsten Tag warten.
Für die Münzen könnt Ihr dann in Spielen Dinge wie Items, Rennstrecken, Charaktere, Level oder eine weitere Schwierigkeitsstufe kaufen, bzw. freischalten. Was diese Dinge kosten werden und welche Dinge jeweils kosten werden, ist von Software zu Software unterschiedlich.
Freundescodes
Auch auf dem 3DS wird wieder mit dem Freundescode-System gearbeitet.Aber nun gibt es Systemweit nur noch einen einzigen Freundescode, der für jede Software genutzt wird, die Ihr auf Eurem 3DS startet, mit Ausnahme der DS/-DSi-Titel.
Der Freundescode ist auch dieses Mal wieder 12-stellig, besteht nur aus Ziffern . Mit Eurem Freundescode verbunden werden kann Euer Onlinestatus und Euer "Aktuelles Spiel"-Status, sodass diejenigen, die in Eurer Freundesliste sind, sehen können, ob Ihr gerade online seid und/oder, was Ihr gerade spielt.
Home-Button
Dieser funktioniert eigentlich genauso, wie bei der Wii. Seid Ihr mitten in einem Spiel, könnt Ihr durch Druck auf "Home" das Spiel direkt verlassen. Doch Nintendo hat das Konzept hier viel sinniger und besser umgesetzt. Denn bei einem Druck auf "Home" wird das aktuell laufende Spiel pausiert und minimiert und Ihr seid ohne Umschweife im System-Menü, um hier für Euch gerade interessante Aktionen auszuführen .
Solltet Ihr nun wieder zurück zum Spiel wollen, drückt Ihr einfach erneut "Home". Wollt Ihr aber etwas anderes spielen, warnt Euch das System, dass hierbei das andere Spiel direkt beendet wird und ungespeicherte Informationen verloren gingen.
Fazit
Der 3DS erinnert nur optisch etwas an den DSi, bietet aber ansonsten haufenweise tolle Extras - vorallem: 3D-Tiefeneffekt, DS-/DSi-Kompatibilität, Spielnotizen und Augmented Reality. Nicht zu vergessen, dass der Nintendo 3DS auch sonst ganz klar die bislang potenteste Plattform von Nintendo ist, denn was dieser Handheld auf den Displays zu visualisieren vermag, davon kann die Wii nur träumen.
Unbedingt sofort kaufen muss man den 3DS nicht. Das Launch-Games-Lineup ist nicht sonderlich vielseitig. Kein Mario, kein Metroid, kein Zelda, aber dafür Pilotwings und Nintendogs das ist wirklich schade! Doch die Dritthersteller springen ausreichend in die Bresche und bringen z.B. Titel wie Street Fighter 4, Die Sims 3, Super Monkey Ball, Ridge Racer, Splinter Cell, Rayman oder PES 2011 - da sollte für jede/n von uns wohl wenigstens EIN Spiel dabei sein.
*Schulnote* 1
Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Prophet ()