Das Nexus 7 ist das erste Tablet, welches direkt von Google stammt. Wie auch die anderen Nexus-Geräte, steht das Nexus 7 als Referenze-Gerät für eine Android-Version, nämlich Android 4.1 alias Jelly Bean. Hergestellt wird das Gerät von Asus.
Verpackung:
Bereits bei der Verpackung wird auf den ersten Blick deutlich, dass es sich um ein Tablet handelt, welches sich rund um Googles Play-Store dreht. Dies bestätigt einem dann auch der Text auf der Rückseite der Verpackung. Sobald man die eigentliche Verpackung aus der Papp-Hülle herausgeschoben hat, kommt ein edel wirkender, schwarzer Karton zum Vorschein. Hebt man den Deckel von diesem ab, ist das erste was man sieht das Tablet selbst. Nimmt man dieses raus, ist in der Mitte des Kartons noch ein kleiner Karton enthalten, welcher neben einer Kurzanleitung und dem Garantieschein ein Lade- und Datenkabel und einen Steckdosenadapter beinhaltet. Um euch ein besseres Bild zu machen, seht euch mein (nachgestelltes) Unboxing-Video zum Google Nexus 7 an.
Design:
Das Nexus 7 ist ein 7"-Tablet. Es ist schmaler, leichter und handlicher als 10.1"-Tablets, wie beispielsweise das Samsung Galaxy Tab oder das iPad. Während das Display nicht all zu geeignet ist um damit beispielsweise Videos zu gucken, ist es dennoch sehr gut für andere Sachen, unter anderem auch eBooks. Dies fällt vor allem auf, wenn man beachtet, dass Google auf dem Nexus 7 bereits viele kostenlose eBooks vorinstalliert hat. Außerdem gibt es weitere Apps, die eBooks auf das Nexus 7 bringen, wie zum Beispiel die Kindle-App von Amazon. Man könnte daher also denken es wurde designt, um anderen eBook-Readern ans Leder zu wollen, wie zum Beispiel die Kindle-Serie von Amazon.
Die Maße des Nexus 7 gleichen in etwa denen eines Notizheftes im A5-Format. Knapp 20cm hoch, 12cm breit und ca. 1cm dick. Das Gewicht von 340g und die Größe des Tablets sind optimal, um das Tablet auf Reisen mitzunehmen, ohne an Platz denken zu müssen.
Der hintergrundbeleuchtete 7"-IPS-Screen löst mit 1280x800 pixeln auf und hat eine Pixeldichte von 216 PPI. Mit diesen Werten kommt es zwar nicht an die Pixeldichte des iPads ran (264PPI), doch Texte und Bilder werden sehr scharf dargestellt. Für den Innenbereich ist der Screen perfekt, doch draußen ist es eher schwierig etwas zu erkennen, da der Screen relativ dunkel ist und er stark spiegelt. Dies ist jedoch für Tablets nichts außergewöhnliches, da es bei den meisten Geräten diese "Probleme" gibt.
Die Verarbeitung des Nexus 7 ist für ein Gerät dieser Preisklasse absolut lobenswert. Die Front ist von kratzfesten Gorillaglas geschützt, während die Rückseite aus griffigen Plastik sich sehr wertig und edel anfühlt. Verbunden sind Front und Rückseite von einem Metallrahmen. Die abgerundeten Ecken, die fehlenden (Soft-)Buttons sowie das große Nexus-Logo und das kleine Asus-logo auf der Rückseite lassen das Tablet sehr edel wirken. Die Tasten sind alle samt "unter" der rechten Kante versteckt, welche zur Rückseite hin abgerundet sind. Die Tasten lassen sich obwohl sie fast plan mit der gehäuseoberfläche sind, leicht erreichen und haben einen guten Druckpunkt. Am unteren Ende befindet sich noch auf der rechten Seite eine 3,5mm Kopfhörerbuchse und in der Mitte ein Mini-USB-Anschluss.
Features:
Das Google Nexus 7 kommt
in 2 Varianten auf den Markt: Eine Variante mit 8GB internen Speicher
und eine Variante mit 16GB internen Speicher. Die tatsächlich
verwendbare Speicherkapazität liegt aber nur etwa bei 6GB bei der
8GB-Version, bzw. 13GB bei der 16GB-Version. Mit dem (zumindest bei der 8GB-Version) recht wenigen Speicher im Hinterkopf schmerzt der Fakt schon, dass das Nexus 7 nicht über einen Micro-SD Slot verfügt und daher im Speicher nicht erweiterbar ist. Weiterhin ist auf die Verwendung eines USB-Sticks mit dem Mini-USB Port erst möglich, wenn man das Gerät "gerootet" hat.
Dennoch stimmt das Gesamtpaket, denn im Nexus 7 werkelt ein NVidia Tegra 3-SoC (System on a Chip), welches mit einem 1,3GHz Quadcore-prozessor daherkommt und dank der extrem starken Grafikeinheit eine sagenhaft flüssige und ruckelfreie Performance bietet. Auch die Grafik bei Spielen, welche für die Tegra-Chips angepasst wurden, ist bombastisch. Als Arbeitsspeicher kommen im Nexus 7 1GB DDR3-RAM zum Einsatz.
Neben Bluetooth und GPS-Fähigkeiten unterstützt das Nexus 7 auch die NFC-Technologie. Außerdem hat das Nexus 7 eine Frontkamera, die mit 1.2 Mpx auflöst. Eine Kamera auf der Rückseite fehlt gänzlich. Auch schade ist es, dass dem Gerät ein HDMI-Port fehlt. Einen weiteren Abstrich im Bereich "mobiles Breitband" gibt es, weil das Nexus 7 ein WiFi-Only gerät ist. Wo wir gerade bei WiFi sind: Ein DLNA-Client fehlt gänzlich. Auch ein Sim-Slot für mobiles Internet sucht man am Nexus 7 vergeblich, doch das stört mich wenig, da ich mit meinem Handy einen Hotspot erstellen kann, über den ich dann mit dem Nexus 7 auch unterwegs ins Internet kommen könnte.
Für Flash-Fans gibt es ebenfalls schlechte Nachrichten, denn das PlugIn von adobe fehlt gänzlich. Google setzt hier ganz klar auf HTML5, wie es auch Apple seit dem ersten iPhone tut.
Im Gegensatz zu anderen Hardware-Herstellern kleistert Google das Nexus 7 nicht mit Third-Party-Apps zu, doch wen stört es? Schließlich hat man ja den Google Play-Store.
Performance und Akku-Laufzeit:
Da ich kein Benchmark-Geek bin und auch nicht danach gehe, werde ich an dieser Stelle keine Benchmarks veröffentlichen. Was ich jedoch zur Performance sagen kann, ist, dass das Tablet auch bei vielen im Hintergrund geöffneten Apps nicht schlapp macht und stets flüssig läuft. Auch das Browsen klappt dank der Quadcore-CPU sehr gut. Um das ganze zu perfektionieren, hat Google dem Nexus 7 einen 4325MAh-Akku spendiert. Damit sind laut Google ca. 9 Stunden Video und zirka 10 Stunden eBooks und online surfen. Im Standby-Modus sollen 300 Stunden drin sein. In der Praxis kommt man mit dem Google Nexus 7 bei normalem Gebrauch gut einen Tag aus.
Fazit:
Das Google Nexus 7 ist seine 200€ bzw 250€ wert.
Für das Ansehen von Filmen ist das Tablet wegen der langen Akkulaufzeit gut geeignet, auch der Bildschirm mit 7 Zoll im Vergleich zu 10-Zoll-Tablets ist nicht zu riesig, aber auch nicht zu klein. Dennoch ist der geringe Speicherplatz auf dem 8-GByte-Gerät schnell voll. Selbst das 16-GByte-Gerät dürfte Film- und Musikfans, die ihre eigenen Inhalte ansehen und -hören wollen, auf Dauer zu wenig Speicherplatz bieten.
Die flüssigere Darstellung in Jelly Bean und die neuen Effekte sind auf dem Tablet auffällig. An der Handhabung des Nexus 7 gibt es nichts zu bemängeln. Wird der Preis berücksichtigt, ist auch das fehlende Mobilfunkmodul zu verschmerzen.
Pro:
Extrem schickes Design
Quadcore-CPU
Sehr günstiger Preis
Android 4.1 Jelly Bean
sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältniss
Contra:
Keine Speicher-Erweiterung
Kein HDMI-Output
Kein mobiles Internet über 3G
Nur eine Frontkamera
Kein DLNA
Dem Nexus 7 gebe ich eine Gesamtwertung von 8/10 Punkten.
Verpackung:
Bereits bei der Verpackung wird auf den ersten Blick deutlich, dass es sich um ein Tablet handelt, welches sich rund um Googles Play-Store dreht. Dies bestätigt einem dann auch der Text auf der Rückseite der Verpackung. Sobald man die eigentliche Verpackung aus der Papp-Hülle herausgeschoben hat, kommt ein edel wirkender, schwarzer Karton zum Vorschein. Hebt man den Deckel von diesem ab, ist das erste was man sieht das Tablet selbst. Nimmt man dieses raus, ist in der Mitte des Kartons noch ein kleiner Karton enthalten, welcher neben einer Kurzanleitung und dem Garantieschein ein Lade- und Datenkabel und einen Steckdosenadapter beinhaltet. Um euch ein besseres Bild zu machen, seht euch mein (nachgestelltes) Unboxing-Video zum Google Nexus 7 an.
Design:
Das Nexus 7 ist ein 7"-Tablet. Es ist schmaler, leichter und handlicher als 10.1"-Tablets, wie beispielsweise das Samsung Galaxy Tab oder das iPad. Während das Display nicht all zu geeignet ist um damit beispielsweise Videos zu gucken, ist es dennoch sehr gut für andere Sachen, unter anderem auch eBooks. Dies fällt vor allem auf, wenn man beachtet, dass Google auf dem Nexus 7 bereits viele kostenlose eBooks vorinstalliert hat. Außerdem gibt es weitere Apps, die eBooks auf das Nexus 7 bringen, wie zum Beispiel die Kindle-App von Amazon. Man könnte daher also denken es wurde designt, um anderen eBook-Readern ans Leder zu wollen, wie zum Beispiel die Kindle-Serie von Amazon.
Die Maße des Nexus 7 gleichen in etwa denen eines Notizheftes im A5-Format. Knapp 20cm hoch, 12cm breit und ca. 1cm dick. Das Gewicht von 340g und die Größe des Tablets sind optimal, um das Tablet auf Reisen mitzunehmen, ohne an Platz denken zu müssen.
Der hintergrundbeleuchtete 7"-IPS-Screen löst mit 1280x800 pixeln auf und hat eine Pixeldichte von 216 PPI. Mit diesen Werten kommt es zwar nicht an die Pixeldichte des iPads ran (264PPI), doch Texte und Bilder werden sehr scharf dargestellt. Für den Innenbereich ist der Screen perfekt, doch draußen ist es eher schwierig etwas zu erkennen, da der Screen relativ dunkel ist und er stark spiegelt. Dies ist jedoch für Tablets nichts außergewöhnliches, da es bei den meisten Geräten diese "Probleme" gibt.
Die Verarbeitung des Nexus 7 ist für ein Gerät dieser Preisklasse absolut lobenswert. Die Front ist von kratzfesten Gorillaglas geschützt, während die Rückseite aus griffigen Plastik sich sehr wertig und edel anfühlt. Verbunden sind Front und Rückseite von einem Metallrahmen. Die abgerundeten Ecken, die fehlenden (Soft-)Buttons sowie das große Nexus-Logo und das kleine Asus-logo auf der Rückseite lassen das Tablet sehr edel wirken. Die Tasten sind alle samt "unter" der rechten Kante versteckt, welche zur Rückseite hin abgerundet sind. Die Tasten lassen sich obwohl sie fast plan mit der gehäuseoberfläche sind, leicht erreichen und haben einen guten Druckpunkt. Am unteren Ende befindet sich noch auf der rechten Seite eine 3,5mm Kopfhörerbuchse und in der Mitte ein Mini-USB-Anschluss.
Features:
Das Google Nexus 7 kommt
in 2 Varianten auf den Markt: Eine Variante mit 8GB internen Speicher
und eine Variante mit 16GB internen Speicher. Die tatsächlich
verwendbare Speicherkapazität liegt aber nur etwa bei 6GB bei der
8GB-Version, bzw. 13GB bei der 16GB-Version. Mit dem (zumindest bei der 8GB-Version) recht wenigen Speicher im Hinterkopf schmerzt der Fakt schon, dass das Nexus 7 nicht über einen Micro-SD Slot verfügt und daher im Speicher nicht erweiterbar ist. Weiterhin ist auf die Verwendung eines USB-Sticks mit dem Mini-USB Port erst möglich, wenn man das Gerät "gerootet" hat.
Dennoch stimmt das Gesamtpaket, denn im Nexus 7 werkelt ein NVidia Tegra 3-SoC (System on a Chip), welches mit einem 1,3GHz Quadcore-prozessor daherkommt und dank der extrem starken Grafikeinheit eine sagenhaft flüssige und ruckelfreie Performance bietet. Auch die Grafik bei Spielen, welche für die Tegra-Chips angepasst wurden, ist bombastisch. Als Arbeitsspeicher kommen im Nexus 7 1GB DDR3-RAM zum Einsatz.
Neben Bluetooth und GPS-Fähigkeiten unterstützt das Nexus 7 auch die NFC-Technologie. Außerdem hat das Nexus 7 eine Frontkamera, die mit 1.2 Mpx auflöst. Eine Kamera auf der Rückseite fehlt gänzlich. Auch schade ist es, dass dem Gerät ein HDMI-Port fehlt. Einen weiteren Abstrich im Bereich "mobiles Breitband" gibt es, weil das Nexus 7 ein WiFi-Only gerät ist. Wo wir gerade bei WiFi sind: Ein DLNA-Client fehlt gänzlich. Auch ein Sim-Slot für mobiles Internet sucht man am Nexus 7 vergeblich, doch das stört mich wenig, da ich mit meinem Handy einen Hotspot erstellen kann, über den ich dann mit dem Nexus 7 auch unterwegs ins Internet kommen könnte.
Für Flash-Fans gibt es ebenfalls schlechte Nachrichten, denn das PlugIn von adobe fehlt gänzlich. Google setzt hier ganz klar auf HTML5, wie es auch Apple seit dem ersten iPhone tut.
Im Gegensatz zu anderen Hardware-Herstellern kleistert Google das Nexus 7 nicht mit Third-Party-Apps zu, doch wen stört es? Schließlich hat man ja den Google Play-Store.
Performance und Akku-Laufzeit:
Da ich kein Benchmark-Geek bin und auch nicht danach gehe, werde ich an dieser Stelle keine Benchmarks veröffentlichen. Was ich jedoch zur Performance sagen kann, ist, dass das Tablet auch bei vielen im Hintergrund geöffneten Apps nicht schlapp macht und stets flüssig läuft. Auch das Browsen klappt dank der Quadcore-CPU sehr gut. Um das ganze zu perfektionieren, hat Google dem Nexus 7 einen 4325MAh-Akku spendiert. Damit sind laut Google ca. 9 Stunden Video und zirka 10 Stunden eBooks und online surfen. Im Standby-Modus sollen 300 Stunden drin sein. In der Praxis kommt man mit dem Google Nexus 7 bei normalem Gebrauch gut einen Tag aus.
Fazit:
Das Google Nexus 7 ist seine 200€ bzw 250€ wert.
Für das Ansehen von Filmen ist das Tablet wegen der langen Akkulaufzeit gut geeignet, auch der Bildschirm mit 7 Zoll im Vergleich zu 10-Zoll-Tablets ist nicht zu riesig, aber auch nicht zu klein. Dennoch ist der geringe Speicherplatz auf dem 8-GByte-Gerät schnell voll. Selbst das 16-GByte-Gerät dürfte Film- und Musikfans, die ihre eigenen Inhalte ansehen und -hören wollen, auf Dauer zu wenig Speicherplatz bieten.
Die flüssigere Darstellung in Jelly Bean und die neuen Effekte sind auf dem Tablet auffällig. An der Handhabung des Nexus 7 gibt es nichts zu bemängeln. Wird der Preis berücksichtigt, ist auch das fehlende Mobilfunkmodul zu verschmerzen.
Pro:
Extrem schickes Design Quadcore-CPU Sehr günstiger Preis Android 4.1 Jelly Bean sehr gutes Preis-Leistungs-VerhältnissContra:
Keine Speicher-Erweiterung Kein HDMI-Output Kein mobiles Internet über 3G Nur eine Frontkamera Kein DLNADem Nexus 7 gebe ich eine Gesamtwertung von 8/10 Punkten.
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