Linux Batch zum automatischen anpingen

HiHiMan · 10. März 2011, 18:59

Ich brauch mal Hilfe von Linux Experten.

Unsere Kids überzeihen zur Zeit schamlos ihre Computerzeit. Jetzt habe ich mir gedacht, daß ich am einfachsten (und am sichersten) ein Batch auf unserem NAS-Server (läuft unter Linux) installiere, daß regelmäßig (1x pro minute oder so) die Rechner der Kinder anpingt und bei Erfolg (= Rechner ist an) das Ergbenis in eine log-Datei schreibt Ggf. sollte noch eine Prüfung erfolgen, ob die letzte Prüfung das gleiche Ergbnis hatte. Daraus würde für dem PC-Betrieb jweiels zwei Zeilen in der Log-Datei ergänzt.

Leider habe ich keine Linux-Kenntnisse und mein DOS ist doch stark eingerostet. Geht eine minütliche Abfrage stark auf die Performance??

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
HiHiMan

Cosmiq · 10. März 2011, 19:07

Also unter Windows waere das seehr einfach:

Quellcode

ping [IP-Address]

Wie das unter Linux laeuft...ka.
Vielleicht schaut Wiimm mal vorbei, denn der Skriptet das in 2 Sekunden.

HiHiMan · 10. März 2011, 19:10

Hi Cosmiq,
wie der ping-Befehl geht weiß ich auch. Mir geht es um die Batchdatei, die das Resultat des ping-Befehls in eine Datei schreiben soll....

BöhserOnkel · 10. März 2011, 21:41

Man, in Linux gibt das kein Batch, das ist Windows, in Linux benutzt man Shell...

ping IP > documant.txt

HiHiMan · 11. März 2011, 06:55

Hi Böhser Onkel,

sorry da das bringt mich echt nicht weiter. Wie ich in meinem ersten Posting geschrieben habe, möchte ich gerne eine log-Datei erzeugen. Daher sollte auch irgendwie Datum & Uhrzeit mit geliefert werden. Außerdem weiß ich nicht:
- wie ich eine Schleife um den ping-Befehl realisiere
- wie ich das Intervall der Abfrage einstelle
- wie ich das Ergebnis in "An" bzw. "AUS" umsetze
- und schließlich wie ich nur dann eine neue Zeile in die log-Datei schreibe, wenn sich das Ergbenis der Abfrage ändert (also von AN -> AUS bzw. von AUS -> AN).

Es sollen ja nur dokumentiert werden, wann der PC ein- und ausgeschaltet wurde.

Gruß
HiHiMan

BöhserOnkel · 11. März 2011, 07:44

Willst du jetzt abfragen, ob ein Webserver online ist oder nicht oder ob dein lokaler Rechner an oder aus ist?
Wieso machst du das ganze nicht serverseitig?

Quellcode

$status = 0
$intval = 3600
while 1
do
if ping -c IP then
if status == 0 then
"an" > ip.txt
status = 1
fi
elif status == 0 then
"an" > ip.txt
status = 0
fi
sleep intval
done

Alles anzeigen

Warum da nun AN oder AUS stehen muss, ist mir zwar nicht klar, aber dann müsste man nur Abfragen, ob die Anfrage erfolgreich war.

HiHiMan · 11. März 2011, 16:07

Vielen Dank,
ich möchte das Scrpit vom meinem NAS-Server (daher Linux) permanent ausführen, um die "PC-Zeit" der Kinder besser im Griff zu haben.

Ich dachte mir es ist einfacher den Printbefehl in "AN" bzw. "AUS "umzusetzen, damit ich sehen kann, daß der Rechner z.B. folgenden Status hatte:
11.03.2011 11:01 AN (PC gespielt...)
11.03.2011 11:56 AUS
11.03.2011 13:12 AN (Facebook gecheckt...)
11.03.2011 13:15 AUS
usw.
soll einfach bewirken, daß die log-Dateien nicht so schnell überlaufen...

Gruß
HiHiMan

Odin · 11. März 2011, 16:11

Hmm meinst du nicht das das irgentwie zu weit geht? Naja muss du ja wissen aber soweit ich weiß sieht man sowas doch auch im router welcher PC zu welchen zeit sich einloggt und abmeldet.

BöhserOnkel · 11. März 2011, 16:12

Wenn das alles ist. Wozu gibt es Autostart?
Einfach ein Script mit AN > logon.txt in den Autostart und eins mit Aus > logout.txt beim Abmelden., das ganze auf dem Rechner der Kinder konfiguriert, vielleicht noch SMB einrichten oder ein Script welches die Dateien/Datei herunterlädt, alle 60 Minuten und gut.

Wiimm · 11. März 2011, 16:38

Der folgende Code schreibt nur Änderungen (nur kurz getetset):

Shell-Script

#!/bin/bash
#-----------------------------------------------------------------------------
# settings
log=./ping.log
host=kinderzimmer_pc
wait=1m
#-----------------------------------------------------------------------------
# functions
function timestamp()
{
printf "%s : %s\n" "$(date '+%F %T')" "$*" >>"$log"
}
function test_host()
{
ping -c1 $host >/dev/null 2>/dev/null
}
#-----------------------------------------------------------------------------
# execution
echo >> "$log"
timestamp START
test_host && timestamp an
while true
do
while test_host; do sleep $wait; done
timestamp aus
while ! test_host; do sleep $wait; done
timestamp an
done

Alles anzeigen

Ansonsten gibt es nagios

@boehserOnkel:
In deinem Script stehen die Dollarzeichen an den falschen Stellen.

HiHiMan · 11. März 2011, 17:01

Hi Wimm,
das sieht ja professionell aus. Noch ein paar kleine Fragen:
- "kinderzimmer_pc" wird ersetzt durch die IP-Adersse?
- braucht die Datei, in die ich das Script reinkopiere eine Endung ( so wie .bat o.ä.)?
- muß die Datei mit chmod noch entsprechende Rechte erhalten?

Danke
HiHiMan

Wiimm · 11. März 2011, 17:09

Bin ja auch Profi in diesem Bereich!

log=
legt die Ausgabedazei fest, Sollte mit absoluten Pfad gemacht werden:
z.b.: log=/var/log/kinderzimmer-ping

host=
dns-name oder ip des Zielrechners

wait=
Wartezeit zwischen 2 Ping-Versuchen, z.b.: 3600 60m 1h (alles derselbe Wert)

Endungen sind unter Unix egal, falls gewünscht, dann .sh
chmod 775 script.sh
oder
chmod 755 script.sh
Ohne die X-Rechte geht auch:
bash script.sh
oder
sh script.sh

HiHiMan · 11. März 2011, 21:57

Danke Wimm,
hat mit leichten Anpassungen funktioniert (busybox nutzt wohl einen leicht anderen "Dialekt").
Um das Script automatisch zu starten muß es noch in die opt/etc/init.d aufnehmen - richtig?

Wenn ich zwei Rechner "überwachen" will, muß ich dann das Script duplizieren oder ist es auch möglich die Variablen log & host zu vervielfältigen?

Gruß
HiHiMan

Wiimm · 11. März 2011, 22:51

Bei busybox habe ich 2004-2006 auch code beigesteuert. Für mehrere Rechner würde ich Logdatei und Host als Parameter übergeben und dann 2x aus init.d aufrufen.

Linux Batch zum automatischen anpingen

Linux Batch zum automatischen anpingen

Quellcode

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Shell-Script

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