Ach du Schreck!!! Was machent Nintendo nur für Sachen?? Unglaublich. In letzter Zeit hört mann des öfteren schlechtes über/von Nintendo. Auweia

Hätten besser mal Frankfurt geschlossen. Großostheim verbinde ich mit Nintendo. Frankfurt mit Bonzen, Bankern und Börsianern. Schade, dass die Mitarbeiter einmal mehr das Versagen des Managements ausbaden müssen, zumal Nintendo ja nach wie vor keine signale aussendet, dass man die Community verstanden hat. Ich denke es wird noch weiter bergab gehen, wie ich es leider seit einigen Monaten immer wieder schreiben muss.

Man hört grad irgendwie immer abwechselnd Positives und Negatives über Nintendo, hab ich den Eindruck.

Also mich wundert der Schritt nicht.
Sehr viele Firmen, nutzen das "outsourcing" um Kosten zu reduzieren, zusäzlich kommt noch die Zusammenlegung von Standorten hinzu.
Das einzige was man hoffen kann ist, dass einige Mitarbeiter nach Frankfurt können und das zu einem moderaten Lohn.

Aber ganz ehrlich ... Das war klar das es so kommen wird.

Und wenn das so weiter geht .. auch wenn es hart Klingt, macht Nintendo den gleichen Schritt wie SEGA.

Ist nur ein Teil vom Ende ... wenn es Nintendo nicht mehr schafft sich zu fangen.

Aber die Größte schande ist das Nintendo einfach seine "zuverlässigen"Mitarbeiter wie heiße Kartoffeln fallen lassen, Nur um am Ende des Jahres Dann Schwarze zahlen zu schreiben. Wer hat den bei der / für die Wii Alles Möglich gemacht? Genau die Mitarbeiter die jetzt vor geschlossenden Türen und Tatsachen gestellt werden.
Aber so ist das nunmal, man ist eben auch in einem MegaKonzern nur eine "Nummer".

Und sowas tut man auch noch unterstützen wenn man sich jetzt Software & Hardware kauft.

Das einzige, was ich nicht verstehe ist: die Leute. Ich meine, Nintendo ist ein Unternehmen, das völlig veraltet geführt wird, also fordern alle eine Restruktuierung. Nun passiert genau das, was die Leute fordern bei Nintendo Europe und was ist: alle hassen Nintendo dafür. Mein Gott, Nintendo muss seine Strukturen verändern, dabei bleiben leider einige auf der Strecke, wichtig ist aber nicht, dass die ihre Stelle bei Nintendo verlieren, sondern was danach aus ihnen wird.

Und zum anderen Thema: "sowas unterstütz man auch noch finanziell"... Ich hoffe, ihr habt alle kein Windows installiert, Microsoft hat die ISO infiltriert. Diese hat anschließend ihre Statuten so geändert, dass dies kein zweites Mal möglich wird. Und doch wohl keine Intel-Prozessoren, oder? Die haben Saturn und Media-Markt Millionen gezahlt, damit diese keine Prozessoren von AMD verkaufen (oder PCs mit diesen). Oder kauft ihr noch bei LIDL ein? Dort wo die Mitarbeiter ausspioniert werden? Oder bei ALDI, wo sogar Azubis Überstunden im mittleren bis hohen zweistelligen Bereich machen müssen? Oder die Arbeitsbedingungen bei Amazon? Oder generell Firmen wie AEG oder Grundig, die Tausende Arbeitsplätze nach Polen und die Türkei "outgesourced" haben? Ganz zu schweigen Kik, Adidas, Puma & Co, deren Klamotten von Kindern genäht werden und hier wie warme Semmeln weggehen (wobei wir leider soweit sind, dass sich manche nur noch Kik leisten können und dort oder in vergleichbaren Läden kaufen müssen). Stört niemanden, aber Nintendo ist der Buh-Mann, weil sie sich neu sortieren - müssen, um am Markt zu überleben.

Hier geht es nicht um Gewinnmaximierung, sondern um Etablierung einer moderen Geschäftsstruktur, damit Nintendo auch in Zukunft oben mitspielt. Im Zuge dieser Modernisierung müssen manche leider gehen, die Alternative jedoch wäre, alles beim Alten zu lassen und dann - so wie SEGA - beinahe alle Mitarbeiter entlassen zu müssen. Was natürlich viel besser wäre (gell?) als 130 zu Gunsten und von mehreren Tausend zu "opfern". Um Atze Schröder zu zitieren: "Ja ne, is klar." Oder Karl Valentin: "Selig sind die, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten".

Ich muss setialpha Recht geben. Erst schreien alle, sie wollen das Nintendo moderner und mehr nach der Zeit gehen, aber kaum machen die das wird wieder gemekert.
Ich finde die Beispiele nicht schlecht, wobei man die Liste ewig weiterführen könnte. Bestes Beispiel ist Müller (von der Müllermilch). Baut ein Werk und lässt sich das staatlich mitfinanzieren und kurze Zeit später macht er die Fabrik wieder dicht (ganz zu schweigen, dass der Kerl jählrich einen hohen Betrag an die brauche Partei spendet).
Also entweder ihr bleibt eurer Meinung treu und begrüßt einen Wechsel im Führung- und Managmentstil oder aber ihr haltet die Luft an. Kaum wird es ungemütlich kommen die Kritiker wie Pilze aus dem Boden und fangen an mit dem Finger auf die Unternehmen / Leute zu zeigen!

Und ich sag mal wenn die das was in Großostheim nach Frankfurt verlagern. Dann ist es ja auch kein Teufelswerk seinen Job dahin zuverlegen. Von Großostheim nach Frankfurt kann man auch zur Arbeit fahren/pendeln. Andere nehmen Tag täglich größere Strecken für Ihren Job auf sich...

@setialpha: Mit "Modernisierung" war gemeint, dass sie sich mal angucken wie ihre derzeitige Preis und Angebotsstruktur ist. Ich will mich nicht ständig wiederholen, aber das geht damit los, dass der eShop beispielsweise vollkommen überteuert ist. Preise sind gleichauf mit Retailversionen und was noch besser ist: Wenn im Laden die Spiele 20€ oder 30€ kosten, stehen sie noch lange Zeit (teilweise bis heute) im eShop nur zum Vollpreis zur Verfügung.

Darüber hinaus sind 90% der VC-Titel einfach nur als Müll zu bezeichnen, von den Preisen mal ganz abgesehen. Man kann kein Game Boy-Spiel für 5€ verkaufen wollen, wenn man gleichzeitig vollwertige Spiele für unter 1€ auf dem Smartphone kaufen kann und ein Smartphone ist kein Produkt mehr, dass nur wenige Leute mit viel Geld haben, sondern haben heute viele bereits im Jugendalter. N64 hat man, warum auch immer, direkt mal ganz gestrichen und GameCube-Support gar nicht erst eingeführt. Ich glaube sogar, dass mindestens 80% oder 90% der VC-Titel bereits für die Wii erschienen sind. Neuerscheinungen sind die Ausnahme und eine optionale graphische Aufwertung, wie es heut zu tage jeder halbwegs bessere Emulator kann gibt es ohnehin nicht, was die Preise noch weniger rechtfertigt.

Weiterhin hat man vor einigen Jahren die hauseigene Community geschlossen, was einem "Uns interessiert die Meinung der Leute nicht" gleich kommt und das merkt man ja auch, da teilweise komplett an den Bedürfen der Leute vorbeigearbeitet wird.

Ich könnte wieder einen ganzen Roman dazu schreiben, aber irgendwie ist mir die Lust auch vergangenen, da es wie gesagt niemanden interessiert und die Japaner ohnehin in den deutschen Communitys nicht unterwegs sind. Ich finde nur, dass der eShop und die Umgang mit der VC einfach eindrucksvoll zeigen, dass Nintendo ein Problem im oberen Management hat und nicht bei den unteren Angestellten. In diesem Sinne hätte ich es lieber gesehen, wenn Herr Iwata seinen Hut genommen hätte, denn das wäre wirklich mal eine Notwendigkeit.

Ja, man muss Nintendo zugute erhalten, dass sie überhaupt eine größere Deutschlandzentrale erhalten wollen, aber das ist auch schon alles und wenn Nintendo glaubt damit die Lösung gefunden zu haben Niederlassungen zu schließen, dann dürfte es die Firma bald nicht mehr geben.

Die Preise im eShop werden vom jeweiligen Publisher eingestellt, also nicht von Nintrndo, bzw. nur bei Nintendo-Titeln. Ubsoft hat es ja vorgemacht und Bandai Namco und Warner Bros. haben ja auch gerade "SSV". Das ist alsokein grundsätzliches Problem von Nintendo, sondern ein allgemeines aller Publisher. Zudem ist das mit dem Einzelhandel ein hinkender Vergleich, denn: Nintendo gibt keine Preise für den Einzelhandel vor - die bilden ihre Preise also selbst. Da der Einzelhandel hysterischer auf niedrigere Verkaufszahlen oder neue Titrl reagiert, gibt es hier tatsächlich eine oft nicht unerhebliche Diskrepanz. Aber du als Kunde hast ja immer die Möglichkeit das für dich bessere Angebot wahrzunehmen, sodass die Brisanz nicht so groß ist, wie bei anderen Punkten. Zur VC sage ich nur, dass du unsere Ansicht ja auch nicht intessiert. Aber zu Indies kann ich nur sagen: 1a, was Nintendo hier macht.

Nun, als Kunde ist es mir egal wie der Preis zustande kommt. Da ich aber in einem physischen Produkt einen Mehrwert sehe bin ich ohnehin eher dazu geneigt mir ein Spiel im Laden zu kaufen. Wenn dann noch der Preis entsprechend niedriger ist, dann ist die Sache erst recht klar.

Außerdem sind auf dem Weg Herstellung -> Verkauf im Laden so viele Zwischenstationen die den Preis hochtreiben, dass der digitale Vertrieb von vorn herein günstiger sein müsste. Das geht beim Presswerk los, geht über die Logistik und endet beim Ladenbesitzer der auch seinen Anteil will. Beim digitalen Vertrieb ist das eher so: Herstellung -> Bereitstellung auf dem Server. Klar muss die Infrastruktur bezahlt werden, aber die Kosten dafür sind im Vergleich zum herkömmlichen Vertriebsweg nun wirklich zu vernachlässigen. Warum sonnst wird mehr und mehr auf den digitalen Vertrieb gesetzt? Steam macht es unter anderem ja auch vor. Ich für meinen Teil habe noch keine großartigen und wirklich nennenswerten Preisaktionen bei Nintendo gesehen, erst recht nicht für verhältnismäßig neue Titel.

Wir wissen 1. nicht, ob es den Angestellten angeboten wurde, rüber zu kommen und ev. haben diese Personen es freiwillig abgelehnt.
Und 2., ob die 130 Jobs in Frankfurt bereits vergeben sind und oder komplett obsolet werden.

Nintendo hat in Großostheim noch ein Warenlager, was heute einfach niemand mehr macht, das wird heute alles just in time verarbeitet ohne Lagerzeiten. Diese Jobs werden sehr wahrscheinlich komplett wegrationalisiert und wenn die an beiden Standorten eine Kantin haben, das Personal ist auch leider aus Großostheim komplett überflüssig.

Interessant wird es beim Thema Outsourcing, hier könnte es Nintendos eigenen Telefonsupport an den Kragen gehen. Das ist immer ein heikles Thema, da könnte die Qualität des Supports drunter leiden, je nachdem welche Firma mit der betreuung beauftragt wird.

Glücklicherweise sind viele Firmen wieder von dem Trip runter den Telefonsupport nach Osteuropa auszulagern, weil man erkannte, dass deren gebrochenes 1/4 Deutsch eine Zumutung für den Kunden ist. Ich hoffe das hat sich bis zu Nintendo herumgesprochen.

Das ist nun doch krass, Nintendo scheint seine eigene deutsche Loka-Abteilung zu schließen und diese womöglich an externe freie Mitarbeiter zu auszulagern..? Nintendo hatte schon immer sehr hochwertige und liebevolle Lokalisierungen... hier könnte die Qualität und der Charme leiden... Auch der eigenen Test und QA-Abteilung (Qualitäskontrolle) soll es an den Kragen gehen...

320 Mitarbeiter insgesammt, sind es mit Mitarbeitern aus FFM.

twitter.com/10do_de/status/475715650074476544

Wenn Nintendo nicht aufpasst sparen sie sich in die Pleite. Etliche Unternehmen haben es ja vorgemacht, wie man das durch Einsparungen eindrucksvoll hinbekommt. Ich kann mich nur wiederholen, wenn ich sage, dass es ein Fehler ist die unteren Mitarbeiter für Fehler des Managements zahlen zu lassen. Das Management muss gewechselt werden, schließlich haben die´s doch auch verbockt. Ich hatte gehofft die Japaner sind da etwas konsequenter und cleverer.

So sehr es einige auch verneinen mögen:
Eigentlich muss Iwata weg. Der hat Nintendo finanziell zu tief in die scheiße geritten.

320? Und dann noch QS und I18N? Gegen den Zusammenschluss zu einer Geschäftsstelle hätte ich ja nichts gesagt, aber das wäre dann doch krass. Nunja, wir werden sehen. Zu Iwata: ich denke das Problem liegt auch darin, wer will das überhaupt machen und von denen dann: wer kann es besser? Sollte Iwata nicht versehentlich vom Panzer überollt werden, wird es einen Führungswechsel wohl nicht vor 2017/2018 zum Wii-U-Nachfolger geben.