Hallo zusammen,

habe heute einen neuen PC zusammengebaut mit nem Asus B150M-K-Mainboard und einer Intel Celeron G3920-CPU.

Habe alles in ein Gehäuse gebaut, RAM rein, Netzteil rein, und wollte von USB starten.
Hab ein Ubuntu auf einen USB-Stick geschrieben, den Rechner davon gebootet. Dann kam die Auswahl in Grub "Ubuntu starten oder installieren oder von Platte booten". Aber wenn ich "Ubuntu starten" auswähle, stürzt die Kiste ab (keine Bildausgabe mehr, keine Reaktion auf irgendwas). Das Ubuntu bootet auf einem anderen Rechner problemlos.
Habe dann ne andere Linux-Ausgabe (Suse) runtergeladen, auf einen anderen Stick geschrieben, gleicher Fehler.
Habe mir ne alte Platte mit Windows 7 gesucht, schmiert ebenfalls kurz nach dem Windows-Logo ab.

Gerade läuft ein Memtest86+ (was zum Glück startet), mal die Ergebnisse abwarten.

Hat zufällig jemand ne Idee was das sein könnte?

Leseratte

Netzteil zu schwach? Das ist ein 350W-Netzteil und da hängt nur die CPU (50 W) und das Mainboard (keine Ahnung wie viel, bestimmt keine 300+ W) dran ...

Wenn der RAM-Test kein Ergebnis bringt packe ich mal mein 500 W-Netzteil aus meinem anderen Rechner dran. Eventuell hat das Netzteil ja ne Macke, das ist schon was älter. Könnte auch erklären, warum so eine nicht-anspruchsvolle Minidistribution wie Memtest läuft, und der Rest nicht.

EDIT: Hm, das Mainboard hat einen 24-poligen Stromanschluss mein Netzteil hat nur einen 20-poligen. Ich hatte allerdings in Erinnerung, dass das im Normalfall wenn man das Netzteil nicht extrem belastet egal ist. Könnte das daran liegen, sollte ich mir mal so einen 20-auf-24-Adapter besorgen?

EDIT 2: RAM-Test ist ohne Fehler durchgelaufen. Habe mal eni Multimeter an einen Molex-Stecker geklemmt - da liegen immer, auch zum Absturzzeitpunkt, 12,0X Volt an. Ich seh mal zu dass ich testweise ein anderes Netzteil bekomme.

UEFI deaktivieren? Du meinst Secure Boot?

Sollte dann nicht ein Fehler vom UEFI kommen? Und nicht, Linux wie Windows, halb anstarten und dann crashen?

Habe jetzt sowohl ein definitiv funktionierendes 730W-Netzteil (was dann auch einen 24-pin-Anschluss hatte) als auch einen anderen definitiv funktionierenden RAM-Riegel ausprobiert. Mir gehen die Ideen aus - bleibt ja eigentlich nur noch CPU oder Mainboard ...

Dann müsste ich jetzt einen anderen Prozessor auf das Mainboard setzen - oder den Prozessor auf ein anderes Mainboard. Und wenn das entsprechende Teil kaputt ist zerschieße ich mir damit eventuell (noch) ein Mainboard oder (noch) eine CPU.

EDIT: Secure Boot abgeschaltet, keine Änderung. Was tun?
Gibt es irgend eine Möglichkeit - außer Test mit anderem Board/CPU - rauszufinden ob der Prozessor oder das Mainboard im Eimer ist?

Memtest ist erfolgreich durchgelaufen und hat keine Fehler gefunden, genau.

BIOS-Reset habe ich ausprobiert, keine Änderung (außerdem sollte das bei Lieferung und ErstInbetriebnahme doch eh auf dem gleichen Stand wie nach einem Reset sein, oder)?

BIOS-Up- oder -Downgrade habe ich jetzt nicht ausprobiert, habe das Mainboard schon wieder ausgebaut und fertig gemacht für den Rückversand zum Händler und warte auf Ersatz / Erstattung.

Neues, anderes Mainboard, gleicher Fehler. Weder Linux noch Windows wollen booten.

CPU im Eimer? Aber warum zum Teufel läuft dann Memtest, das wird ja wohl kaum ohne CPU laufen ...

Teilweise kaputt und irgendein Befehl / Struktur / sonstwas, die von Memtest nicht benutzt wird und von "normalen Betriebssystemen" schon?

BIOS-Reset probier ich mal, obwohl das ja nach Auslieferung egal sein sollte.
Secure Boot ist abgeschaltet.

Ja. Spaßeshalber auch mal ohne probiert, dann geht gar nix mehr.

EDIT: BIOS-Update durchgeführt, gleicher Fehler.

Habe bis jetzt ausgetauscht:

- Mainboard
- RAM
- Netzteil
- Bootdevice / Betriebssystem

Bleibt ja nur noch die CPU. Gut, schicke ich die halt auch noch zurück ...

CPU getauscht, läuft. Ist natürlich immer das was man als letztes probiert ...

Vielen Dank für die Hilfe.