Die einzige Schwierigkeit ist dabei, dass der USB-Anschluss der Wii nicht so viel Strom liefert wie ein PC, und dass es Festplatten gibt, die mehr Strom brauchen als die Wii liefern kann.

Wir haben in unserem Wiki zwar ne Liste mit getesteten Platten, die an der WiiU funktionieren (was an der WiiU funktioniert, funktioniert auch an der Wii) - wiiki.wii-homebrew.com/USB-Unterst%C3%BCtzung_der_Wii_U - aber die ist auch nicht so richtig aktuell gehalten, und gerade bei externen Festplatten ändern die Hersteller gerne mal die Elektronik im Inneren, ohne ne neue / andere Modellnummer zu benutzen.

Prinzipiell hast du bei Festplatten mit externer Stromversorgung bessere Chancen als mit Festplatten ohne externe Stromversorgung. Ich würde einfach ne Platte irgendwo kaufen, wo du sie, falls sie nicht funktioniert, problemlos umtauschen kannst. Also z. B. Amazon.

Dieses Problem betrifft zwar nur 2,5" Notebookplatten, aber wenn eine solche verwendet werden soll um sich das zusätzliche Steckernetzteil zu ersparen ist das natürlich der springende Punkt.

Auch mit einem (älteren) SAT-Receiver habe ich dies bezüglich die Erfahrung gesammelt, das hierbei oft nicht die Festplatte selbst das Problem ist, sondern der USB-Konverter. Wobei ich mit USB 3.x -Konvertern (und sogar auch sehr vielen USB 3.x -Sticks) fast immer die Erfahrung mache, das diese an Stromschwachen USB-Anschlüssen nicht funktionieren wollen. Die Chancen stehen besser, wenn man mal schaut ob man vlt. ein älteres USB 2.0 -/- SATA2 -Gehäuse findet, wo man selber eine eigene Festplatte rein stecken/bauen kann.

Bei mir kommt noch ein uraltes USB2+Firewire -/- IDE -Gehäuse zum Einsatz. Als Festplatte ist 'ne 250 GB-Platte drin, eigentlich hätte eine der 80GB-Platten für meine Zwecke ausgereicht, aber die wollten alle mehr Strom haben als die etwas neuere 250 GB-Platte. Bedeutet also, das die Festplatte selber natürlich auch das Problem sein kann. Und zwar auch dann, wenn sie "eigentlich" weniger als 500 mA benötigt ... denn mech. Festplatten können unter Umständen einen höheren Anlaufstrom benötigen um die enthaltene/n Datenscheiben in Schwung bringen zu können ...

Letztlich macht also nur der Versuch klug ...

Dennoch ist man bei der Wii meist mit Festplatten besser bedient, die über ein eigenes Netzteil verfügen.

Eine Idee hätte ich noch ... gerade im Hinblick auf die stark gefallenen Preise würden sich SSD statt HDD anbieten. Dazu benötigt man dann nur das passende Gehäuse mit brauchbarem USB/SATA-Konverter. Oder einfach ein USB2/SATA2-Adapterkabel. Mein altes USB2/IDE-Kabel Funktioniert auch an der Wii (in Verbindung mit der passenden HDD).

Ne SSD frisst aber an den paar mA die die Wii liefert aber auch ne Mahlzeit und ne halbe weg, wäre ein Wunder wenn das ohne Y-Kabel läuft bei den meisten.
USB2/Sata2 wirste sowieso nicht finden (Bandbreite) und erneut kann die Wii den Strom im Gegensatz zu nem IDE-Adapter mit externer 12+5v Zufuhr nichts ohne Y-Kabel bringen (Gehäuse bei ner SSD braucht man dann auch nicht wirklich so nebenbei).
Wär aber mit Y-Kabel keine zu schlechte Option, nur halt n bisschen teuer wenn man keine cachelose will bei der Größe.

Aber selbst hab ich dann auch noch ne Idee (auch nicht sehr günstig mit SSDs Verglichen, vielleicht n bisschen langsam, aber nutze ich selbst) wär ne SD karte mit nem Cardreader stick, nutze selbst gerade ne 128er Sandisk (gibts schon für ca. 15€ bei Amazon) und nen uralten HAMA Cardreader (weiß das Modell jetzt leider nicht, das Label ist leider schon ziemlich abgerieben).

schau mal hier auf der Seite - wegen Festplatte

Festplatten

Nur so aus alter Erfahrung:

Zu Beginn hatte ich eine 320GB-Platte. Die machte wegen zu hohen Strombedarfs Probleme an der Wii. Dann habe ich mir von 2009 bis 2010 insgesamt 3 500G-Platten für 2 Wiis zugelegt (1 WD und 2 Platinum (verbaut diverses)). Das war eine neue Generation die weniger Strom als ihre Vorgänger benötigt. Und sie benötigt auch weniger Strom als ihre 1TB Nachfolger. Das kann ich auch aus dem Bekanntenkreis bestätigen.

Alle 3 Platten sind bei mir immer noch mit einem WBFS-Dateisystem (1 hatte zwischenzeitlich FAT, bin aber aus Performance-Gründen wieder bei WBFS gelandet) in Betrieb und werden mehrfach wöchentlich beschrieben.